Alle Artikel in: Allgemein

Liebe Nachbarin, lieber Nachbar rund um Usadel,

Treffpunkt: jeden 1.Sonnabend im Monat um 10 Uhr an der Usadeler Feuerwehr Ziele: Wir setzen uns dafür ein, dass die Pläne für den Bau einer Quasi-Autobahn neben der jetzigen B96 nicht umgesetzt werden: Fernverkehr (sowohl PKW als auch LKW)konsequent zu bestehenden Autobahnen A20 bzw. A19 umlenken! Bahnverbindungen, die schon jetzt unüberbietbar schnell sind, sollten öfter und preiswerter fahren. Güterfernverkehr gehört nicht auf die Straße.Für Menschen, die in Straßennähe wohnen, wäre das eine große Entlastung! Damit ein Ausgleich in puncto Mobilität zwischen Stadt und Land greift: BewohnerInnen des ländlichen Raums sollten eine effektive Hilfe bekommen, um auf nicht Kohlendioxyd-ausstoßende Autos umzusteigen. Das betrifft auch die Versorgungs-LKW und Busse im Regionalverkehr. Gründe: Wer Touristen in die wunderbare Naturunserer Umgebung einlädt, kann nicht gleichzeitig Autofahrende einladen, auf einer neuen Autobahn (durch Naturschutzgebiete z.B. Nonnenbachtal) noch schneller und weiter zu fahren. Wer die Klimaerwärmungauf maximal 1,5 Grad Celsius begrenzen will, damit unsere Kinder und Enkel leben können, kann nicht gleichzeitig eine Autobahn für Klima-anheizende Autos bauen. Sie sind herzlich eingeladen, mit zu denken und mit zu laufen – am …

Für den Bau einer bahnparallelen Trasse der B96-Ortsumfahrung um Fürstenberg

Der Schaden, der beim Bau der Westumfahrung mit einer 9,5 km langen Schneise durch den Naturpark Stechlin/Ruppiner Land angerichtet wird, ist immens. Deshalb setzen wir uns ein für den Bau einer Ortsumfahrung in Trassenbündelung mit der Bahn auf ihrer Westseite mit einem Tunnel unter der Havel, mit Versenkung der Trasse innerorts in einem überdeckelten Trog und mit Tempo 50km/h im Stadtgebiet. Die Vorteile einer bahnparallelen Trasse Es erfolgt keine Zerschneidung des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land. Die Vernichtung von ca. 20 ha Wald (=40 Fußballfelder) unterbleibt. Die touristischen Ziele Fürstenbergs werden nicht abgetrennt, weil das vorhandene trennende Bauwerk, die Bahntrasse, lediglich um die neue B96-Trasse verbreitert wird, aber keine zusätzliche trennende Barriere gebaut wird. Die L15 von und nach Lychen wird an die Ortsumfahrung angebunden. Das Einkaufszentrum Feldmark wird an die Ortsumgehung angebunden. Das Stadtzentrum wird vollständig vom Durchgangsverkehr entlastet. Denn folgende Durchgangsverkehre können beim Bau einer bahnparallelen Trasse zusätzlich die Ortsumfahrung nutzen: von Lychen nach Gransee bzw. Rheinsberg (und umgekehrt) von Zehdenick nach Neustrelitz (und umgekehrt) vom Einkaufszentrum in Richtung Lychen, Neustrelitz, Strasen und Ravensbrück (und umgekehrt). …

Beispieltunnel in einer strukturschwachen Kleinstadt

Eine Westumfahrung würde den wertvollen Naturpark ruinieren, eine oberirdische Mittelvariante wäre eine bauliche Katastrophe für die Innenstadt. Beide Lösungen verlärmen die Umgebung und beschädigen erheblich die Lebensqualität für Einwohner und Touristen. Die einzige konsensfähige Lösung sehen wir in einer unterirdischen Mittelvariante, bestehend aus Tunnel unter der Havel und Versenkung der Trasse innerorts in einer überdeckelten Rinne. Solche Vorhaben wurden bereits vielerorts realisiert, auch in strukturschwachen Gegenden. Warum nicht auch in Fürstenberg, einer der wichtigsten Naherholungsgebiete Berlins?Beispielhaft wäre hier die kleine Stadt heißt Lügde. Sie liegt an der Landesgrenze Niedersachsen-NRW.Der Ort hat eine historische Innenstadt, durch die eine Durchgangsstraße führte.Nun gibt es eine stadtnahe Ortsumfahrung, die mit einem Tunnel den kleinen Fluss Emmer unterquert. https://de.wikipedia.org/wiki/Emmerauentunnel?wprov=sfla1 Projektdaten: http://www.daub-ita.de/projektdatenbank/deutschland/emmerauentunnel-l614/