Fahrrad, Fahrradmobilität

Drei Kilometer Weg befestigen – für den Fahrradverkehr!

Beim MAZ-Talk in der Alten Reederei ging es gestern einmal mehr hauptsächlich um das Thema B96. Dabei gibt es noch andere wichtige Mobilitätsprojekte in und um Fürstenberg, die Aufmerksamkeit verdienen!

Ein Anliegen unseres Arbeitskreises ist bekanntlich die Verbesserung der Fahrradwege in der Region Fürstenberg. Sie bilden das Herzstück des lokalen Tourismus und sind durchaus noch ausbaufähig.

Zitat MAZ vom 13.7.:

„Einen Verkehrswunsch ganz anderer Art äußerte Robert Schulzke. Der Steinförder schlägt vor, den Weg von Kleinmenow zum Forsthaus Priepert zu befestigen. Damit würde zugleich ein Fahrradrundweg entstehen. „Derzeit kommt man wegen des schlechten Weges mit dem Rad dort nicht hin“, sagt er. Das etwa drei Kilometer lange Stück liegt zwei Kilometer diesseits der Landesgrenze und einen Kilometer jenseits der Landesgrenze (Mecklenburg-Vorpommern). Jetzt sei es so, dass Radfahrer, die von Fürstenberg nach Priepert wollen, einen weiten Umweg über Strasen in Kauf nehmen müssten. Bürgermeister Robert Philipp: „Ich nehme das mal mit.“

Wir haben das schon einmal in einem älteren Artikel thematisiert. Dort findet der Interessierte auch Karten, die zeigen wo besagte Lücken sind.

Für den Tourismusstandort Fürstenberg wäre es auf jeden Fall eine Bereicherung, gezielt und somit kosteneffizient attraktivere Routen zu schaffen. Zudem wären Sehenswürdigkeiten der Region wie die historischen Teeröfen in Mecklenburg auch länderübergreifend einfacher zugänglich und somit für Fürstenberg vermarktbar.

Neben den Touristen würden die Einheimischen von einer Befestigung des Schulweges zwischen Kleinmenow und Steinförde mindestens ebenso profitieren, da es eine Wegersparnis bedeuten würde. Mobilität in unserer Region ist leider völlig angewiesen auf private Beförderungsmittel, da der ÖPNV so gut wie nicht mehr vorhanden ist. Um sich ein Stück Selbstständigkeit zu bewahren, ist das Fahrrad für Menschen ohne Führerschein unerlässlich geworden.